Dann beschreibe ich nochmal meine Gewohnheiten und Gegebenheiten, sowie meine Symptome:
Ich bin 35, habe einen Blutpenis, zwischen kaltes Wasser und Erektion ca. 3,5 fache Größenveränderung. Hatte als Kind
Phimose, Vorhaut war auf Hälfte der Eichel verklebt, hat sich in Pubertät von selbst gelöst, bis dahin reicht sie auch nur im unerigierten, Raumtemperatur Zustand. Also da sitzt sie eben meistens. Bei Erektion lässt sie sich bis dahin ziehen.
Seit etwa einem Jahr ist die Eichel ab dieser Stelle, wo sie freiliegt oft trocken und riefig. Der Harnröhreneingang ist manchmal gerötet. Am Eichelrand stelle ich seit einigen Jahren kleine Bläschen fest, die aber keine Beschwerden verursachen. Eine Google Suche hatte mal ergeben, dass das relativ normal und unbedenklich ist (?).
Ein Urologe sagte mal, dass ich am Harnröhrenausgang ein Hymen habe, diese sei etwas enger als normal. Hat mir nie Beschwerden bereitet. Ich esse vegetarisch und sehr gesund. Extrem wenig Zucker, der bereitet mir Darmprobleme. Milch nur in Form von Käse. Regelmäßig Alkohol, seit einem Jahr etwa fast täglich, mit Pausen.
Jemand hier hat das "Nachtröpfeln" beim urinieren erwähnt, das kenne ich.
Beim Urinieren ziehe ich die Vorhaut zurück, warte meist, bis der letzte Tropfen weg ist und trockne mich ab. Das habe ich allerdings in letzter Zeit etwas vernachlässigt, weil ich oft draußen uriniere.
Seit fast einem Jahr habe ich oft einen
Juckreiz, insbesondere nach GV. Außerdem ein Spannungsgefühl, was immer unangenehmer wird. Habe nur mit Kondom GV, was ich seitdem als unangenehm und brennend empfinde. Bis zum Erguss geht es, dann brennt es richtig. Ich nehme das Gefühl in der Eichel wahr, das hat mich zunächst an etwas in der Harnröhre denken lassen. Scheint mir nun aber eher so, als würden die vielen Nerven in der Eichel es eben dort besonders "melden".
Blasen-/
Harnröhrenentzündung wurde mit
Urinproben ausgeschlossen. Klamydien auch. Der erste Urologe meinte, dass ich nur Wasser und keine Seife verwenden soll. Habe ich vorher nur gelegentlich, aber seit dem nicht mehr. Der zweite war ratlos, hat mir ein Antibiotikum verschrieben, falls es in einer Woche nicht weg ist. War dann wieder weg, habe ich nicht genommen.
Zu Pilzen neigt meine Haut, aber auch nicht übermäßig. Ich war deswegen bisher noch bei keinem Hautarzt.
Meine Partnerin hat
Genitalherpes, wurde bei mir vor etwa einem Jahr negativ getestet(Blut), werde ich bei nächster Gelegenheit noch mal testen lassen. Sieht aber auch nicht danach aus, diese Bläschen sehen harmloser aus, gehen nicht auf und ich hatte sie schon vor dem letzten Test.
Kürzlich habe ich zum ersten Mal gesehen, nachdem es nach dem onanieren (mit Spannungsgefühl) ordentlich brannte, dass am Eichelring ein kleiner Riss ist. So bin ich auf diesen Thread gestoßen. Das macht ja auch Sinn: Haut trocken, Dehnung auf doppelte Größe (Eichel), Spannungsgefühl, Riss in Haut, Kontakt mit Samen, brennen. Hab ich zuvor nur nicht sehen können und das eben eher in der Eichel (ungefähr mittig) gefühlt. Schätze die Risse waren einfach so klein, dass man sie nicht gesehen hat. Auch die Urologen haben nichts gesehen.
Bin sexuell recht aktiv, onanieren schon seit Pubertät idR täglich, GV je nach Aktivität der Partnerin. Meine jetzige Beziehung habe ich seit 16 Monaten, immer Kondom wegen des
Herpes, viel GV. Vaginal, oral (ohne Kondom, ggf aber mit Lecktuch). Ob meine Partnerin Hefepilze im Mundraum haben könnte, weiß ich (noch) nicht. Irgendwann im Laufe des letzten Jahres hatte ich mal den Eindruck, dass es damit zusammenhängen könne, also dem Oralsex, hatte ich aber wieder verworfen, weil es ein unbegründeter Gedanke war. Sie hat beim GV eher viel und milchigen
Ausfluss, das gelangt auch mal unter den Rand des Kondoms und beim abziehen dessen dann auch an meine Eichel. Ist mir vor einigen Wochen aufgefallen und versuche das zu reduzieren.
Habe mir jetzt mal ne dicke Tube Bepanthen gegönnt und ein Magnesiumpräparat. Außerdem werde ich auf Trockenheit achten,
Urin, Wasser meine ich. Ist Salzwasser gut? Bin grad am Meer. Möglichst sofort waschen oder lassen?
Immer wenn die Beschwerden da sind, ist GV oder Masturbation nicht möglich. Wenn doch wird es schlimmer. Wenn ich mich dann 1-3 Wochen enthalte, geht es wieder einige Male, dann kommt es wieder. Diese 1-3 Wochen sind auch der Zeitraum, die ein Urologentermin braucht. Ist dann immer nicht mehr aktuell. Aber man hat ja auch nichts gesehen bisher. Außer des geröteten Harnröhrenausgangs.
Werde mir nochmal einen Termin beim Urologen und Hautarzt holen und meinen Verdacht äußern.
Ansonsten bin ich eigentlich mit Gesundheit gesegnet. Knieprobleme (
MRT: Entzündungen) habe ich. Vor 1,5 Jahren hatte ich nach einer Tropenreise mal ein fieses Virus, konnte nicht identifiziert werden. Nein, kein Sex dort gehabt. Neige schon immer zu
Depressionen, aktuell Verdacht auf Erschöpfungssyndrom. Dauerhaft angespannt. Reizdarmsymptome. Sonst gibt es da nichts zu erwähnen, was irgendwie im Zusammenhang stehen könnte.
Habt ihr/ Sie eine Meinung oder einen Rat für mich? Gibt es Neuigkeiten der bisher Betroffenen?